Als Kirchengemeinden sind wir auf neuen Wegen unterwegs. Das bedeutet auch, dass seit 1.1.2025 alle Pfarrpersonen nicht mehr (nur) ihren ursprünglichen Gemeinden zugeordnet sind, sondern für den gesamten Nachbarschaftsraum verantwortlich sind. Nichtsdestotrotz sind Pfarrerin Dr. Tina Bellmann und Pfarrer Helmut Gross Ihre direkten Ansprechpersonen in den Kirchengemeinden Steinfischbach- Reichenbach und Reinborn.
Pfarrerin Dr. Tina Bellmann

Mein Name ist Tina Bellmann, ich bin 38 Jahre alt und seit 1. März als Pfarrerin im Nachbarschaftsraum tätig und hier zunächst vor allem für Steinfischbach-Reichenbach und Reinborn zuständig. Ich versehe meinen Dienst derzeit im Umfang von 50 Prozent, da ich mich bis zum Herbst 2027 noch in Teilzeit-Elternzeit befinde. Nach meinem Theologiestudium mit Stationen in Halle (Saale), München, Hamburg und den USA, nach der Promotion in Göttingen, meinem Vikariat in Heuchelheim bei Gießen und meiner ersten Pfarrstelle in Villingen/Nonnenroth (Dekanat Gießener Land) führen mich Gottes Wege nun zu Ihnen und zu euch! Zusammen mit meinem Mann und meinen zwei Kindern wohnen wir im wunderschönen Pfarrhaus in Steinfischbach und haben unsere neue Heimat bereits lieben gelernt.
Ich freue mich darauf, mit Ihnen und euch gemeinsam die gute Botschaft Gottes, die uns anvertraut ist, überallhin weiterzutragen. Mein Herz schlägt für lebendige und bunte Gemeindearbeit von Klein bis Groß. Ich liebe Sinn-volle Gottesdienste und wünsche uns Erlebnisse, bei denen wir in Kopf und Herz berührt werden, bei denen wir miteinander lachen und weinen können, um zu erleben, wie sich das anfühlt: christliche Gemeinschaft. Wie wir all das gemeinsam gestalten, wen wir dafür begeistern können und was Gott mit uns allen und seiner Kirche im Nachbarschaftsraum vorhat, darauf bin ich gespannt. Ich bin mir sicher, es wird ein Abenteuer!
Pfarrer Johannes Seemann

Mein Name ist Johannes Seemann –
und seit November sind es genau fünf Jahre, dass ich Pfarrer für die evangelischen Kirchengemeinden Heftrich (mit Nieder-Oberrod und Kröftel) sowie Bermbach bin. Zusätzlich bin ich nun (ab dem 15.03.2024) Vakanzvertreter für Steinfischbach-Reichenbach und Reinborn.
Ich bin verheiratet mit Claudia, wir haben vier erwachsene Kinder - und ich stehe bereits wenige Jahre vor dem Ruhestand.
Pfarrer ist mein zweiter Beruf, nachdem ich erlebte, dass Grundschullehrer doch nicht meine
Lebensberufung sein kann.
Pfarrer bin ich, weil mich das Evangelium von Jesus Christus gepackt hat. Ich kann mir für die Menschen, mit denen ich in Kontakt bin, nichts Besseres vorstellen, als dass sie Gott kennenlernen und ihren Weg mit Jesus Christus gehen. Und ich bin davon überzeugt, dass die Kirche Zukunft hat, wenn sie nicht auf Zahlen, Austritte und Finanzen schaut, sondern auf ihren Gott – und wenn sie ihren Fokus darauf setzt, kleine, überzeugende und ausstrahlungsstarke Gemeinschaften zu bilden, so, dass Menschen die befreiende Wirkung des Evangeliums sehen und erleben können.
Und: Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden – und grüße Sie herzlich!
Ihr Pfarrer Johannes Seemann
Pfarrer Helmut Gross mit Frau Brigitte

Mein Name ist Helmut Gross und ich habe seit März 2024 einen Dienstauftrag für die Pfarrstelle Steinfischbach-Reichenbach und Reinborn im Umfang einer halben Stelle. Dabei werde ich von meiner Frau Brigitte unterstützt. Wir gehören schon lange dieser Kirchengemeinde an. Nach vielen Jahren Gemeindepfarrdienst war ich seit 2011 als Dozent an der Evangelischen Hochschule Darmstadt tätig. In dieser Zeit haben wir an vielen Stellen ehrenamtlich in unserer Gemeinde mitgearbeitet. Schwerpunkte meiner Arbeit liegen im Bereich Gottesdienst, Kasualien, Besuche und Seelsorge sowie der Seniorenarbeit.
Seit etwa acht Jahren bieten meine Frau und ich einmal im Monat ein Abendgebet in der Reinborner Kirche an. Mancher kennt uns auch von den Krippenausstellungen in Reichenbach, der Mitarbeit meiner Frau beim Weltgebetstag, von Gottesdienstvertretungen und manchen anderen Gelegenheiten.
Meine Frau ist als Prädikantin von unserer Kirche beauftragt und bringt sich in vielen Bereichen in der Gemeinde ein.
Wir glauben, dass Gott uns hier eine wunderbare Aufgabe gibt und freuen uns auf die Gemeinschaft in der Gemeinde, auf erprobte und neue Zusammenarbeit und vielleicht die eine oder andere neue Idee, die wir miteinander angehen können.
Wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie uns gerne erreichen unter Tel.: 015165171364 und E-Mail: helmut.gross[@]gmx.de
Ihr Pfarrer Helmut Gross und Brigitte Gross
Pfarrerin Katarina Prosenjak-Jenkins

Hallo und viele Grüße aus der Nachbarschaft von Katarina Prosenjak-Jenkins…
Seit 2013 bin ich Pfarrerin in Walsdorf – anfangs noch mit einer halben Stelle in Bad Camberg. 2015 sind die Kirchengemeinden Walsdorf und Esch dann eine pfarramtliche Verbindung eingegangen. Seither bin ich für diese beiden Kirchengemeinden als Pfarrerin zuständig. Seit 2022 betreue ich im Rahmen unserer Kooperation mit der Kirchengemeinde Bad Camberg und Niederselters auch Würges mit. An der Grundschule dort unterrichte ich seit einigen Jahren evangelische Religion.
Die letzten 10 Jahre waren für uns als Familie turbulent. Mein Mann, der aus Kanada stammt und erst seit 2012 in Deutschland ist, hat in einem anfangs mühsamen Prozess inzwischen beruflich Fuß gefasst und fühlt sich mittlerweile hier sehr wohl. Auch ich musste als Berufsanfängerin erst meinen Weg finden und fühle mich inzwischen angekommen. Die vergangenen Jahre waren für uns nicht nur beruflich gesehen ereignisreich: von 2013 bis 2019 haben wir vier Kinder bekommen. Unsere erste Tochter haben wir nur einige Wochen nach ihrer Geburt verloren. Danach folgten noch zwei Jungs (8 und 6 Jahre alt) und ein Mädchen (4 Jahre alt), die uns im Alltag auf Trab halten und viel Freude machen. Manchmal ist es nicht leicht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Aber so manches lässt sich auch gut verknüpfen. So ist es mir ein Anliegen, mit Kindern Gottesdienste zu feiern – mit ihnen meine Begeisterung für biblische Geschichten und Lieder zu teilen. Eine der größten Freuden an meinem Beruf ist die Musik. Ich liebe es zu singen, und ich finde, es gibt keine schönere Art, dem Glauben Ausdruck zu verleihen. Deswegen singe ich überall und immer, wenn es geht: Im Gottesdienst, mit Kindern und Jugendlichen, dem Kirchenvorstand, mit Senioren... Eins meiner Herzensprojekte der letzten Jahre ist der Feierabendgottesdienst, den wir alle zwei Monate freitags abends mit neuer Kirchenmusik und einem Feierabendbierchen im Anschluss anbieten.
Es gäbe noch so viel zu erzählen… Im neuen Nachbarschaftsraum werden wir uns sicher noch näher
kennenlernen!
Ihre Pfarrerin
Katarina Prosenjak-Jenkins
Pfarrer Bastian Michailoff

Mein Name ist Bastian Michailoff.
Ich bin 46 Jahre alt und seit 2008 Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde Bad Camberg und Niederselters.
Geboren wurde ich in Marktheidenfeld in Unterfranken, wo ich meine ersten sechs Lebensjahre verbrachte. 1983 zogen meine Eltern gemeinsam mit meinem älteren Bruder und mir in einen Vorort von Barcelona in Spanien. Dort lebten wir über acht Jahre, bis mein Vater abermals aus beruflichen Gründen nach Kronberg versetzt wurde. Dort machte ich 1996 mein Abitur und leistete im Anschluss meinen Zivildienst.
Eigentlich bin ich nicht „kirchlich“ oder „religiös“ aufgewachsen. Soweit ich mich erinnere, waren wir an Weihnachten in der Kirche, sonst eigentlich nicht. Doch kurz vor meinem Abitur hatte ich eine Art „Sinnkrise“. Das Leben erschien mir belanglos. Schule, Freunde, Sport und Parties; das soll alles sein, was zählt? Mit solchen Fragen stolperte ich in die evangelische Kirchengemeinde in Niederhöchstadt, wo wir zu dieser Zeit lebten. Es war eine Vortragsreihe im Oktober, die die Kirchengemeinde dort regelmäßig veranstaltet. Auf dem Flyer stand „Was würde Jesus zu Madonna (der Sängerin) sagen?“ Ich ging hin. Erwartete eine Moralpredigt und hörte etwas ganz anderes. Es ging um Sehnsüchte und Verletzungen. Es ging um Sinn und Sinnlosigkeit und darüber, was passiert, wenn menschliche Sehnsüchte enttäuscht werden und wie das Vertrauen zu Gott Menschen auffangen kann. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich begann mich zu interessieren, für Glauben, Gott und diesen Jesus aus Nazareth. Und Gott begegnete mir in meinen enttäuschten Sehnsüchten, in meinen Hoffnungen und Fehleinschätzungen und ich begann zu vertrauen.
Seitdem ist ein Leben ohne Gottbezug, Glaube, Gebet und Gottesdienst für mich nicht mehr denkbar, weswegen ich mich entschloss,
Theologie zu studieren und Pfarrer zu werden.
Ich bin zum zweiten Mal verheiratet und gemeinsam leben wir mit drei Kindern in Bad Camberg.
Ihr Pfarrer Bastian Michailoff
Pfarrerin Helge Stöfen

Mein Name ist Helge Ingrid Stöfen.
Ich stamme aus Rheinhessen und bin mit Klaus Stöfen verheiratet, der als Prädikant in der Region auch regelmäßig im Einsatz ist. Wir haben zwei erwachsene Söhne.
Seit elf Jahren bilde ich gemeinsam mit Pfarrer Bastian Michailoff das Pfarrteam in der Kirchengemeinde Bad Camberg und Niederselters. Mein Seelsorgebezirk ist der Norden der Kirchengemeinde dazu gehören Niederselters, Eisenbach, Oberselters, Erbach und Schwickershausen.
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit sind die Ferienspiele Selters/Ts, die seit mehr als 16 Jahren in der vorletzten Woche der Sommerferien in Niederselters stattfinden.
Besonders am Herzen liegen mir auch die Abendgottesdienste an der Christuskirche, das ökumenische Friedensgebet, die Zusammenarbeit mit unserem Küsterteam und die Seelsorge im Seniorenpark Carpe Diem.
Im katholisch geprägten Umfeld wächst zunehmend auch die ökumenische Zusammenarbeit. So öffnet seit gut einem Jahr das Café Miriam in der Christuskirche seine Türen zu ökumenischen Nachmittagen.
In der Region, also im Dekanat Idstein später Rheingau-Taunus bin ich nun schon seit 25 Jahren. Ab 1998 war ich zunächst mit halber Stelle in Walsdorf. Ab 2005 übernahm ich dann eine zweite halbe Stelle in der Kirchengemeinde Bad Camberg und Niederselters, die die Kirchengemeinde nach meinem Wechsel auf die ganze Stelle der Region zur Verfügung.
Ihre Pfarrerin Helge Stöfen